1. Tag Anreise an den Gardasee
Bella Italia! Meine Reise beginnt mit einem einzigartigen Panoramablick über den türkisblauen Gardasee. Das gemütliche Garda Hotel Forte Charme ist nur 10 Gehminuten von der Altstadt von Torbole und dem Seeufer entfernt. Vor dem Abendessen macht uns unser Reiseleiter mit dem Programm der kommenden Tage vertraut. Ich knüpfe erste Kontakte mit meinen Mitreisenden – die machen alle einen richtig sympathischen Eindruck! Relativ zeitig gehe ich nach dem leckeren Willkommensessen schlafen, denn morgen haben wir viel vor. (A)
2. Tag Am lieblichen Sarca-Fluss
Schwupps – schon sitze ich zum ersten Mal auf einem E-Bike und radle am Gardasee entlang. Von körperlicher Anstrengung kaum eine Spur, man fährt quasi wie mit eingebautem Rückenwind. Die Stimmung in unserer Gruppe ist ausgelassenfröhlich, auch die Sonne lacht vom blauen Himmel. Bald fahren wir entlang des Sarca-Flusses durch Weinberge und Olivenhaine. Vorüber an der Burg und den Kletterfelsen von Arco geht es ganz gemütlich durch die Mondlandschaft der Marocche bis ins Weingebiet Vino Santo. Die alten Tore eines Weinkellers sind schon für uns geöffnet, die Tische gedeckt mit regionalen Spezialitäten und Weinen. Was für ein Fest! Gestärkt und ausgeruht radeln wir am Cavedine-See entlang zurück zum Hotel. Immerhin 45 km sind wir heute gefahren! (FM)
3. Tag In vino veritas
Nach einer herrlich ruhigen Nacht führt unsere heutige Rad-Etappe gen Norden. Über den Passo San Giovanni erreichen wir das üppige Biotop des Loppio-Sees, der sich heute nur noch selten mit Wasser füllt. Auf der Weinroute nach Isera machen wir halt an einem der vielen Weingüter. Vorüber am urigen Städtchen Rovereto erreichen wir Volano und das beeindruckende Castel Pietra aus dem 12. Jh. Das Panorama beim Imbiss auf der stolzen Burg – unbezahlbar! Gut gestärkt radeln wir zum Hotel zurück. Gefahrene Kilometer: 60! (FM)
4. Tag Über den Gardasee nach Malcesine
Auf der Fährfahrt über den tiefblauen Gardasee nach Malcesine kann ich ganz gut relaxen. Schon von Weitem erblicke ich die turmhohe Scaliger-Burg, die über pastellfarbenen Herrenhäusern thront. Hier steigen wir auf die Räder und radeln am Hang des Monte Baldo durch Olivenhaine, immer mit traumhaftem Blick auf den See. Die Strecke führt uns weiter ins Val di Sogno, das Traumtal, das seinem Namen alle Ehre macht. Die letzte Rad-Etappe über ungefähr 35 km führt uns am See entlang zurück nach Malcesine. Hier erwartet uns nicht nur ein herrlicher Altstadtbummel, sondern auch eine leckere Pizza – frisch aus dem Ofen. Mit dem Schiff fahren wir zurück nach Torbole. (FM)
5. Tag Mittelalter wie aus dem Bilderbuch
Am letzten Tag fahren wir auf dem Uferweg nach Riva. Von hier aus radeln wir bergauf in Richtung TennoSee. Nach einer Cappuccino-Pause erreichen wir über versteckte Nebenstrassen das malerische Dorf Canale di Tenno mit seinen engen Kopfsteingassen, Bogengängen und lauschigen Innenhöfen. Unser Reiseleiter kennt einen Geheimtipp: In einem versteckten Landgasthof geniessen wir ein Picknick mit Trentiner Köstlichkeiten. Gestärkt und voller Elan radeln wir durch die alten Gassen, die immer wieder Traumpanoramen auf den blauen Gardasee eröffnen. Einfach herrlich! Über Tenno und Frapporta radeln wir bergab nach Riva. Die Belohnung nach 40 km im Sattel haben wir uns redlich verdient – ein italienisches Eis in einer berühmten Gelateria. Danach geht es zurück zum Hotel. (FMA)
6. Tag Heimreise
Schweren Herzens verabschiede ich mich von meinen Mitreisenden und auch vom Gardasee. Mit vielen neuen Eindrücken und faszinierenden Erlebnissen im Gepäck geht es zurück in die Heimat. (F)