Europa | Israel

The Celebration Is Real: Von Nightlife bis Sabbat

8 Tage: Tel Aviv, Mitzpe Ramon, Negev-Wüste und Jerusalem

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Reiseübersicht

Wenn es nach Reisejournalisten geht, ist das Land, über das sie jeweils gerade schreiben, immer ein Land der Kontraste. Und wahrscheinlich haben diese Leute sogar Recht. Wenn es um Israel geht, liegen sie sogar noch ein bisschen richtiger als sonst. Bröckelnde Hüttchen neben blitzblank gewienerten Wolkenkratzern, sichtbar gelebte Religiosität neben Nachtleben und Partykultur für Fortgeschrittene. Beim Anblick der freisinnigen Stadt Tel Aviv käme man nicht unmittelbar darauf, dass ausgerechnet auf diesem Terrain Religionen geboren wurden. Dann aber die Wüste! Mit einem Reichtum an Nichts und Steinböcken – und einer ganz anderen Art von Nachtleben: mit pechschwarzem Himmel und funkelndsten Sternen, dank der Abwesenheit von Lichtquellen mit besonders guten Kontrasten. Und zum Abschluss die Sabbat-Feiern in Jerusalem. Und, viel progressiver als unsere Supermärkte, die erst im September damit anfangen: In Bethlehem kündet man ganzjährig von der Weihnachtsgeschichte!

Reiseprogramm - Tage

1. Tag Ab nach Tel Aviv!
2. Tag Tel Aviv
3. Tag Der Gründer, die Wüste und die Sterne
4. Tag Der Ramon-Krater
5. Tag Sunrise in Massada und Wellness am Toten Meer
6. Tag Shabbat of a Lifetime
7. Tag Zwischen Altstadt und Tempelberg
8. Tag Flug nach Frankfurt

Detailprogramm

1. Tag Ab nach Tel Aviv!

Von Frankfurt geht es heute direkt nach Tel Aviv. Vom Flughafen Ben Gurion fahren Sie zu Ihrem am Mittelmeer gelegenen Hotel. Hier können Sie sich entweder auf der Sonnenterrasse ausruhen oder gleich auf Streifzug durch die junge Metropole gehen und sich ins zügellose Nachtleben stürzen.

2. Tag Tel Aviv

Ausgeschlafen oder nicht: Nach dem Frühstück und einem Kaffee wartet Ihre Reiseleitung in der Lobby, um Ihnen die sehr unterschiedlichen Stadtviertel Tel Avivs zu zeigen. Zunächst einmal das Bauhaus-Areal um den Dizengoff Square, das lange bröckelte, mittlerweile aber so langsam wieder restauriert wird und 2019 auch ein eigenes Bauhaus-Museum bekommen hat. Die meisten Häuser hier wurden von aus Deutschland geflohenen Architekten gebaut. Idyllisch und urban kommt Neve Tzedek daher, das sich seit den 80ern mit seiner dörflichen Atmosphäre und einem fantastisch deplatziert wirkenden Wolkenkratzer mittendrin zu einem teuren Wohnviertel entwickelt hat. Florentin gehört ganz der künstlerischen Bohéme, fragen Sie Ihre Reiseleitung nach der Bedeutung der revolutionären Graffitis, oft auf Hebräisch – oder halten Sie Ihr Smartphone drauf und benutzen Sie Google Translate, das funktioniert manchmal auch ganz gut. Im trendigen Ausgehviertel Sarona folgen Sie den Spuren des Weinanbaus durch deutsche Templer. Dann gehts zum Carmel Market. Am nicht allzu weit entfernten Strand hört man es überall: klack, klack, klack. Das ist Matkot, eine Art Strand-Squash, das mit Holzschlägern gespielt wird. Diesem inoffiziellen israelischen Nationalsport hat sein grösster Fan ein privates Museum gewidmet. Wer möchte, schaut sich um. Und am Abend erfahren Sie endlich die Erklärung für ein Phänomen aus unser aller Kindheit: diese Biskuit-Kekse mit Orangengelee und dunklem Schoko-Überzug. Erinnern Sie sich? Deren Name, Jaffa Cakes, kommt tatsächlich von hier. Am Hafen von Jaffa erzählt man Ihnen, dass von hier aus einst die Orangen für die Kekse verschifft wurden. Jaffa weist übrigens einen für die Region ungewöhnlichen Religionsmix auf. So erklärt sich auch, dass Sie hier heute bei einer arabisch-christlichen Dame zum Abendessen eingeladen sind. FA

3. Tag Der Gründer, die Wüste und die Sterne

In der Nähe des Kibbuz Sde Boker stehen Sie auf einer steilen Klippe an der Grabstätte des ersten Premierministers des modernen Staates Israel David Ben Gurion und seiner Frau Paula. Im Nationalpark Ein Advat hat Wasser über Jahrtausende eine zerklüftete Schlucht in den weissen Kalkstein geschnitten und dabei völlig bizarre Formen geschaffen. Hier wandern Sie unter steil aufragenden Felswänden, in denen sich Höhlen verbergen. Sattgrüne Vegetation, kleine Wasserfälle und natürliche Pools begleiten Ihren Weg. Tiefer geht es in die Negev-Wüste hinein. Ihr Ziel ist der kleine Ort Mitzpe Ramon am Rand des gleichnamigen Kraters. Und die Schwärze einer klaren Wüstennacht hat einen unvergleichlichen Vorteil: die Sterne sind in ihrer ganzen Pracht klar zu sehen. Und weil Sie ein sachkundiger Sternenkenner heute Abend begleitet, können Sie mit dem Fernrohr einen Blick zum Mond und zu fernen Galaxien wagen. Sie übernachten heute in Mitzpe Ramon in einem Hotel, von dessen grossem Innenpool Sie nach dem Tag in der Wüste wahrscheinlich gern Gebrauch machen. FA

4. Tag Der Ramon-Krater

Gazellen, Esel und Böcke hopsen im Naturreservat um den Krater Machtesch Ramon herum. Vielleicht laufen Ihnen ein paar davon über den Weg, während Sie entlang des Kraterrandes wandern und sich von den Ausblicken den Atem rauben lassen. In einem Weingarten unweit des Kraters treffen Sie auf offene Menschen mit Visionen, die einen köstlichen Chardonnay keltern. Entspannung im Schatten von Palmen finden Sie später im Dorf der Schafzüchter, in einem ganz besonderen Oasen-Hotel. Wenn Sie im grossen Zelt essen und später um das Feuer sitzen, fühlen auch Sie sich wie ein Beduine in der Wüste. FLA

5. Tag Sunrise in Massada und Wellness am Toten Meer

Sie entscheiden: Entweder schlafen Sie aus oder Sie fahren noch vor Sonnenaufgang mit nach Massada. Zu Fuss über die von den Römern gebaute Rampe erreichen Sie das Felsplateau, auf dem sich die Ruinen der für Israel bedeutsamen Festung befinden und erleben dort einen atemberaubenden Sonnenaufgang über dem Toten Meer. Zum Frühstück kehren Sie ins nahe Camp zurück. Der Tag geht entspannt weiter: Wer möchte, reitet auf einem Kamel in eines der Wadis der Negev. Schaukelgarantie inklusive. Später ist Relaxen am Toten Meer angesagt. Wer möchte nicht einmal auf dem Wasser dahinschweben und Zeitung lesen? Probieren Sie es aus! Den Abend verbringen Sie schon in Jerusalem. Ihr Hotel befindet sich in einem historischen Gebäude im Zentrum der German Colony. Die Hauptstrasse Emek Refaim mit ihren Restaurants und Geschäften ist gleich um die Ecke. F

6. Tag Shabbat of a Lifetime

Die nächsten beiden Tage sind gut mit Geschichte gefüllt. Wer das heutige Israel verstehen möchte, fährt auf den Herzlberg. Nicht nur die Aussicht auf die Altstadt von hier aus ist die kleine Reise wert: An den Hängen des Berges befindet sich auch Yad Vashem, die internationale Holocaust- Gedenkstätte. Dann geht es nach Ein Karem, dem Dorf, in dem Johannes der Täufer geboren wurde. Wer möchte, schaut in die ihm gewidmete Kirche. In Bethlehem, bekannt geworden als Setting für die Weihnachtsgeschichte, führt Ihr Weg in die Geburtskirche, eine der bedeutendsten Stätten des Christentums. Wo einst der Stall mit der berühmten Krippe gestanden haben soll, folgte wohl ab dem Jahr 335 eine enorm komplizierte Baugeschichte bis zur jetzigen Kirche, die Ihnen vielleicht Ihr Reiseleiter erklären kann. Am Nachmittag nach Jerusalem zurückgekehrt, bemerken Sie, dass sich mit Sonnenuntergang das Leben auf den Strassen verändert. Es ist Freitagabend: Der Sabbat beginnt, der Tag, an dem das öffentliche Leben ruht. Unzählige Familien tragen ihre feinsten Kleider und gehen zur Klagemauer. Auch Sie dürfen dorthin. Etwas weniger wuselig: alles vom Balkon ausserhalb der Mauer zu beobachten. Am Abend sind Sie zum Essen bei Familien zu Gast, um den jüdischen Ruhetag gemeinsam zu feiern. FA

7. Tag Zwischen Altstadt und Tempelberg

Jerusalem eignet sich am Sabbat hervorragend für lange Spaziergänge – die Strassen sind wie leergefegt. Und so beginnen Sie diesen Tag auf dem Ölberg, von hier haben Sie den besten Blick auf den Tempelberg mit den heiligen Stätten der drei Religionen. Dann geht es die Via Dolorosa entlang zum Österreichischen Hospiz. In der ruhigen Pilgerherberge, deren Kaffeehaus geöffnet ist und die – Ihrem Namen alle Ehre machend – Sachertorte offeriert, steigen Sie auf die Dachterrasse, die einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt bietet. Und dann gehört Jerusalem wortwörtlich fast Ihnen ganz allein – bis etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang, wenn in den jüdischen Vierteln wieder das Leben erwacht, die Menschen in Scharen auf die Strassen strömen und den Beginn der neuen Woche feiern. F

8. Tag Flug nach Frankfurt

Wer möchte, frühstückt heute nicht im Hotel, sondern geht zum Mahane Yehuda-Markt und probiert zum Frühstück das israelische Nationalgericht Shakshuka. Vom Flughafen Tel Aviv treten Sie den Rückflug an. Auf Wunsch können Sie individuell noch ein paar Tage in Tel Aviv verbringen. F

Hotels

Erlebnisse

Weitere optionale Erlebnisse

Bitte beachten Sie, dass je nach Auswahl der hier aufgeführten zusätzlichen Erlebnisse weitere Reisetage notwendig sind.
Alternativ können auch die im Reiseprogramm inkludierten Standartausflüge entsprechend ersetzt oder gekürzt werden.

Die Prioritätshotels sind bei den publizierten Rundreisen in den jeweiligen Reisekategorien einkalkuliert. Die Prioritätshotels haben wir für die jeweilen Kategorien mit grösster Sorgfalt ausgewählt. Sie können die Hotels für Ihre Rundreise jedoch auch frei zusammenstellen. Gerne erstellen wir Ihnen Ihre individuelle Offerte oder beraten Sie.

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Termine & Preise

Reisetermine

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Teilnehmerzahl

  • Min.  Teilnehmerzahl: 8 Gäste
  • Max. Teilnehmerzahl: 14 Gäste