Unser Deutsch sprechender Reiseleiter begrüsst uns ganz herzlich am Flughafen. Nach einer kurzen Fahrt ins Rosedene Gästehaus geht mein Abenteuer Südafrika auch schon los. Erste Station: das Castle of Good Hope. Unser Guide erklärt uns alles rund um die Entstehung dieser Festung. Wir laufen zum alten Rathaus, bummeln über den Greenmarket Square und schlendern durch das Malaien-Viertel. Nach so vielen Eindrücken geniesse ich die Ruhe im Company’s Garden. Bei einem leckeren Fisch und einem Glas Wein habe ich die Möglichkeit, meine Mitreisenden besser kennenzulernen.
Bestes Wetter, also geht es mit der Seilbahn hinauf auf den Tafelberg. Gestern habe ich ihn noch aus der Ferne bestaunt, heute spaziere ich auf dem Plateau entlang und geniesse den einmaligen Panoramablick über die Stadt und die Kap-Halbinsel. Ab der unteren Bergstation satteln wir die Räder für unsere ersten 10 km. Jetzt kurz aufgepasst: Unser Guide erklärt uns, wie die E-Bikes funktionieren. Kamera und Wasserflasche verstaue ich in der Gepäcktasche. Zunächst wähle ich Stufe 1. Dabei wird meine Eigenleistung 1:1 durch den Motor unterstützt. So kann ich gemütlich die Fahrt durch den Nationalpark in Richtung Innenstadt geniessen. Dann eine Begegnung, die man auch nicht jeden Tag hat: Im Township Langa bleiben wir zum Mittagessen und unterhalten uns mit Bewohnern, die die Apartheid noch miterlebt haben und uns ihre persönliche Geschichte erzählen.
Auch wenn ich kein Botaniker bin, beeindruckt mich die enorme Vielfalt, die wir während der einstündigen Führung im weltbekannten Botanischen Garten Kirstenbosch zu sehen bekommen. Auf dem Weg in den Nationalpark Kap der Guten Hoffnung fahren wir 37 km durch unberührte Landschaft bis an die windgeschützte Atlantik-Küste, wo wir anhalten und ein Picknick machen. Nur wenige Meter entfernt: eine Gruppe Buntböcke. Gut gelaunt radeln wir zum Kap der Guten Hoffnung, dem südwestlichsten Punkt des Landes. Mit doppelter Motorunterstützung düse ich hinaus aus dem Park zum malerischen Strand von Scarborough. Der perfekte Ort für einige Snacks. Wow: Ich bin schon über 50 km gefahren und musste noch nie den Akku laden.
Im Küstenstädtchen Kleinmond angekommen, schwingen wir uns wieder auf die E-Bikes. Eine ausgesprochen herrliche Strecke führt an der False Bay entlang nach Gordons Bay. Die Räder sind gut gefedert und dank der aufrechten Sitzhaltung habe ich die gegenüberliegende Kap-Halbinsel immer im Blick. Wir sehen Robben, Glattwale und Pinguine. Und das aus nächster Nähe! Unser Fahrer bringt uns nach Stellenbosch, Universitätsstadt und zweitälteste Stadt des Landes. Im Devon Valley geht es zu unserer heutigen Unterkunft, der L’Avenir Country Lodge. Hier geniesse ich die Weinprobe mit traumhafter Aussicht ins Grüne. Heute habe ich 47 km mit dem Rad zurückgelegt. Klingt viel – aber dank der Hilfe des Motors war es keineswegs anstrengend.
Heute starten wir direkt an unserer Unterkunft und fahren an endlos scheinenden Weinbergen vorbei in Richtung Stellenbosch. Angesichts der herrlichen Landschaft und der tüchtigen Sonne wird mir klar, warum der südafrikanische Wein so lecker ist. In Stellenbosch angekommen, staune ich, dass es in Südafrika noch so viele viktorianische Häuser gibt. Wir erkunden das gemütliche Örtchen per Rad und zu Fuss, bevor es weiter geht ins Jonkershoek-Naturreservat, wo schon ein leckeres Picknick auf uns wartet. Was für eine Idylle! In Swellendam, am Fusse der Langeberg Mountains, erreichen wir unser heutiges Ziel: die traumhaft gelegene Gaikou Lodge. Nach 33 km auf dem E-Bike geniesse ich hier mit einem besonders guten Gefühl die entspannte Atmosphäre und den einmaligen Ausblick auf Berge, Flüsse und Wälder.
Auf einer ruhigen Landstrasse fahren wir in das von Missionaren gegründete Suurbraak (saure Brache). Hier konnten Ende des 18. Jh. die ersten zur Sklaverei gezwungenen Menschen ein freies Zuhause finden. In der Tradouw-Schlucht beeindruckt mich vor allem die Pflanzenvielfalt. Mit unserem Begleitfahrzeug durchqueren wir dann die Halbwüste, die unter dem Namen Kleine Karoo bekannt ist. Diese reizvolle Landschaft ist Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Am Nachmittag erreichen wir dann Oudtshoorn, Handelszentrum und bedeutendster Ort der Straussenzucht. Im ruhigen Mooiplaas Guest House kann ich super entspannen!
Mit dem Rad geht es vom Gästehaus auf einer ruhigen Piste in die Schoemanspoort-Schlucht zu den beeindruckenden Kango-Tropfsteinhöhlen. Plötzlich ist mein Akku leer. Irgendetwas ist da beim Laden wohl schiefgegangen. Unser Guide zaubert einen ErsatzAkku aus seiner Fahrradtasche und schon kann es weitergehen. Unsere Gruppe radelt gemütlich weiter zu einer Straussen-Farm, wo wir mehr über die Zucht dieser imposanten Vögel erfahren. Wir stärken uns bei einem traditionellen Mittagessen. Den Rest des Tages entspanne ich am Pool im Mooiplaas Guest House – einfach mal die Füsse hochlegen und die Ruhe geniessen! Am Abend mache ich einen Abstecher in die Stadt und treffe die anderen Reisegäste zum Dinner. Stolz stellen wir fest, dass wir heute 48 km gefahren sind – die längste Strecke bisher!
Auf der Fahrt zu unserer heutigen Unterkunft, dem Cornerway House in Plettenberg Bay, machen wir einen kurzen Besichtigungstopp im Lagunenstädtchen Knysna. Heute machen wir eine E-Bike-Pause. Bewegung gibt es trotzdem: Eine abwechslungsreiche Wanderung, die Trittsicherheit erfordert, führt über die Hälfte der Robberg-Halbinsel. Ich entdecke erneut eine Kolonie Kapohrenrobben, brütende Möwen und Austernfischer – faszinierende Tiere. Ist da gerade ein Tümmler aufgetaucht? Ich bin mir nicht sicher. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung. Wer möchte, geht im Meer schwimmen. Ich entspanne im herrlich grünen Garten unserer heutigen Unterkunft.
Durch malerische Fynbos-Landschaften geht es in das ruhige Feriendorf Nature’s Valley, das mitten im Urwald liegt. Bei einem Spaziergang am einsamen Sandstrand vertreten wir uns etwas die Beine. Eine drei Kilometer lange Auffahrt führt wieder nach oben. Zum Glück haben wir E-Bikes. Ich merke erst, dass ich bergauf gefahren bin, als ich von oben in das nächste Bloukrans-Urwaldtal hinabblicke. Ich sehe Paviane und einheimische Papageienarten. In einer grosszügigen Gartenanlage liegt das Tsitsikamma Village Inn, was für die nächste Nacht mein Zuhause ist. Mein Tacho zeigt am Ende des Tages Unglaubliches: Sage und schreibe 52 km bin ich heute mühelos gefahren.
! Nach einem kleinen Transfer geht es mit dem E-Bike etwa 30 km auf einer flachen, ruhigen Nebenstrasse an fruchtbaren Farmen, Königsproteen und weissen Lilien vorbei. Die Ausblicke nach links auf die bis zu 900 Meter steil aufragenden Tsitsikamma Berge sind beeindruckend. Nach einem gemütlichen Picknick geht es in Richtung Addo Elephant National Park, hier sind gleich sieben unterschiedliche Vegetationszonen zu bestaunen. Heute logieren wir in der Dungbeetle River Lodge, nicht weit entfernt vom Matyholweni Gate des Nationalparks.
Unser Fahrer chauffiert uns zum Addo ElephantNationalpark. Im offenen Landrover geht es auf Safari. Der Park ist bekannt für seine vielen Elefanten und Antilopen, ausserdem können wir Büffel, Löwen, Zebras und Schildkröten beobachten. Am Abend werden wir herzlich in der Dungbeetle River Lodge empfangen, wo wir ein äusserst schmackhaftes Abschiedsessen geniessen. Ja, unsere gemeinsame Zeit in Südafrika ist leider schon so gut wie vorbei.
In Port Elizabeth habe ich noch etwas Zeit bis zum Abflug und lasse meine E-Bike-Reise Revue passieren. Mein erstes Fazit: Wir haben alle Filet-Strecken im wahrsten Sinne des Wortes selbst erfahren und dadurch einfach mehr von Südafrika gesehen!
Bitte beachten Sie, dass je nach Auswahl der hier aufgeführten zusätzlichen Erlebnisse weitere Reisetage notwendig sind.
Alternativ können auch die im Reiseprogramm inkludierten Standartausflüge entsprechend ersetzt oder gekürzt werden.
Die Prioritätshotels sind bei den publizierten Rundreisen in den jeweiligen Reisekategorien einkalkuliert. Die Prioritätshotels haben wir für die jeweilen Kategorien mit grösster Sorgfalt ausgewählt. Sie können die Hotels für Ihre Rundreise jedoch auch frei zusammenstellen. Gerne erstellen wir Ihnen Ihre individuelle Offerte oder beraten Sie.
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Europa |
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Weltweit |
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Doppelzimmer ohne Flüge | CHF 4'070 |
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Flüge ab ZRH | CHF 390 |
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Rail & Fly innerhalb Deutschlands ab | CHF 85 |
Hinweis: Preise pro Person